Deckwerksbau zur Ufersicherung in Rintzeln abgeschlossen

Wellenschlag sicher abzuwehren und weitere Uferabbrüche zu verhindern war das Ziel der im Herbst fertiggestellten Baumaßnahme Deckwerksbau in Rintzeln nördlich von Wremen.

Das mit rd. 3,3 Mio.Euro geförderte Projekt wurde in zwei Jahren hergestellt. Nicht der Zweck, wohl aber die Begleiterscheinungen haben dem Deichverband hierbei die größeren Mühen und Arbeitseinsätze beschert: wie auf anderen Strecken auch wurde als Kolkschutz vor überschlagenden Wellen und dem Ausspülungseffekt bei Sturmfluten das Deckwerk mit einem asphaltierten Rückwerk gebaut. Dieses Rückwerk als technischer Bestandteil des Uferschutzes wird von allen nicht am Bau Beteiligten und nicht Eingeweihten als Straße wahrgenommen- zugegebenermaßen eine der schönsten „Straßen“ im Landkreis, vor dem Hauptdeich direkt am Wasser entlangführend, in direkter „Vogelfluglinie“ Bremerhavener Stadtgrenze bis Cuxhaven, meint man.

Der Deichverband hat allerdings zwingend die Auflagen des Naturschutzes und den Schutzzweck des Nationalparks Niedersächsiches Wattenmeer mit seinen Brut- und Rastvogelzonen bei der Baumaßnahme abzuarbeiten und einzuhalten. Dazu gehört nach erteilter Plangenehmigung der Bewilligungsstelle des Landes Niedersachsen eben auch die Sicherstellung einer dauerhaften Unzugänglichkeit des Rückwerks und der Vorlandkante für jegliches Betreten.

Aus eben diesem Grund wurde das Rückwerk in seinen Anfangs- und Endbereichen mit einem Graben bzw. einem Zaun gesichert. Überdies darf das Vorland nicht befahren werden.

Was in Zukunft mit dem empfindlichen Uferbereich vor dem Wattenmeer durch illegale Nutzung (insbesondere auch durch unangeleinte Hunde) passiert, wissen wir leider nicht. Die Sicherung des Ufers als unsere Hauptaufgabe jedenfalls ist gelungen.

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