Schneller Ersatz für den Hochwasserschutz am Grauwall-Kanal

Im Bereich Grauwall und Langen: Siedlungsgebiet bedroht

Nach dem dreisten Diebstahl der Eichenspaltpfähle am Grauwallkanal ist der zuständige Wasser- und Bodenverband sehr schnell seiner Aufgabe nachgekommen, die Abgrenzung des Schutzwalles zu ersetzen. Noch heute früh wurde das erweiterte Ausmaß des Diebstahls bekannt: nicht nur 13 wie zuerst gezählt, sondern in Folge der letzten zwei Tage sogar 35 der Begrenzungsmarkierungen wurden entwendet! Die Anzeige bei der Polizeistation Langen ist erweitert worden, da es sich nun wohl nicht mehr um ein „Bagatelldelikt“ im Geringfügigkeitsbereich handeln dürfte.

Der Sinn hinter dieser Tat erschließt sich nicht: die Pfähle dienen nicht nur allein dem Schutz der Berme als solcher, nein, vielmehr schützt die so abgesicherte Verwallung in erster Linie die Anwohner des Siedlungsgebietes an der Wurster Landstraße, Tegelhamm und Süderweg vor Hochwasser. So bildet die niedersächsische Anlage in diesem Gebiet einen wirksamen Schutz vor allem für die Siedlungen auf Bremerhavener Seite. Die Auswirkungen solch sinnentleerter Diebstahlstat werden vor allem mit Blick auf die ebenso betroffene Kläranlage deutlich, die auch durch die Verwallung Schutz vor aufkommendem Hochwasser genießt.

Der WBV Grauwall-Gebiet hat nun für schnelle Abhilfe gesorgt.

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